Wie Toni das wahre Glück fand
Ein Geschichte aus Toni’s World im Alpin Hotel Masl
In einem kleinen Dorf, mitten in den Bergen lebte ein Bauer. Er hatte viele Tiere in seinem Stall, die er jeden Tag mit Gras, Heu und frischen Wiesenblumen fütterte. Unter diesen Tieren lebte ein kleiner Ziegenbock. Sein Name war Toni. Toni hatte zwei Geschwister, die älter waren als er. Wenn der Bauer oder Besucher zum Füttern ins Gehege kamen und leckeres Futter brachten, schubsten und drängten sich seine Geschwister immer vor und verschlangen die besten Blätter, Zweige und Kräuter. Toni blieb meist nur die trockene Rinde. Er war sehr traurig, dass seine Geschwister das gute Futter nicht mit ihm teilen wollten. Vielleicht wollten sie ihn gar nicht hier haben? So beschloss er eines Tages, sich eine neue Familie zu suchen. Als es dunkel wurde und alle schliefen, schlich sich Toni aus dem Stall. Als hervorragender Springer, sprang er, schwupps, über den Zaun. Jetzt gab es kein Zurück mehr! Gleich neben dem Bauernhof fand er einen Weg, der ihn durch den Wald führte. Plötzlich raschelte es im Gebüsch. Toni begann zu zittern und fürchtete sich. „Hallo, wie ist dein Name?“, fragte eine unbekannte Stimme. „Ich heiße Toni.“, antwortete er. Hinter dem Busch trat ein flauschiges rotbraunes Tier hervor. „Ich bin Oskar, der Fuchs. Was machst du hier allein im Wald?“ „Ich habe mein Zuhause verlassen, weil meine Geschwister mich nicht liebhaben. Ich suche eine neue Familie“, antwortete Toni und begann zu weinen. „Nicht traurig sein, kleiner Toni. Ich bin das schlaueste Tier im Wald und weiß immer einen Rat. Folge diesem Weg bis du das schönste Almdorf des Landes erreichst. Dort wirst du das Glück wiederfinden. Warte geduldig“, sagte der Fuchs mit ruhiger Stimme. „Auf Wiedersehen, Toni, ich hoffe, wir sehen uns wieder!“, fügte Oskar hinzu, huschte den Hang hinauf und verschwand in der Dunkelheit. Toni folgte dem Rat des Fuchses. Er durchquerte den Wald, ging am Bergbach entlang, überquerte Wiesen und schlängelte sich auf einem Steig durch die Berge bis er schließlich das Almdorf erreichte, von dem der Fuchs gesprochen hatte. Der Tag war mittlerweile angebrochen und die ersten Sonnenstahlen erhellten das Dorf. Er erblickte eine kleine Kapelle, viele Holzhütten und sattgrüne Blumenwiesen, wo Kühe und Pferde weideten. Das Wasser plätscherte im sanften Bächlein und eine Wildhasenfamilie stillte dort ihren Durst. Plötzlich ein lautes Pfeifen. Ein Murmeltier! Es sprang Toni entgegen. „Ich bin Gimmy. Wo gehst du hin, kleine Ziege?“, wollte das Murmeltier wissen. „Ich suche das Glück!“, antwortete Toni. „Dann darf ich dir gratulieren Toni. Du hast es gefunden. Wir sind hier alle glücklich. Lass uns Freunde sein“, sagte das Murmeltier. „Du kannst gerne bei uns bleiben, essen, spielen und schlafen so viel und so lange du willst. Toni war eine neugierige Ziege und wollte das Leben der Tiere auf der Alm ausprobieren. Es war ein schönes Leben, doch schon nach kurzer Zeit dachte er immer öfter an seine Freunde und Familie am Hof. Er begann sie sehr zu vermissen, denn selbst die schönste Alm konnte sie nicht ersetzen. Ob er sie jemals wiedersehen würde? Er erinnerte sich an den Fuchs und seine Worte über das Glück und die Geduld darauf zu warten. So wartete er weiterhin. Die Tage vergingen, doch nichts passierte.
Eines Morgens, als Toni noch schlief und gerade von seinem Zuhause träumte, hörte er eine Stimme aus der Ferne „Toni, Toni, wo bist du?“. Er öffnete die Augen und sah… den Bauern. Voller Glück sprang Toni ihm entgegen, das Glöckchen um seinen Hals klingelte bei jedem Freudensprung. Der Bauer umarmte ihn und sagte: „Da bist du ja Toni! Komm, gehen wir nach Hause. Dort warten alle auf dich.“ Toni verabschiedete sich von seinen Freuden auf der Alm, bedankte sich für die schöne Zeit und machte sich gemeinsam mit dem Bauern auf den Heimweg. Am Hof angekommen liefen ihm alle Tiere entgegen… Häschen, Kühe, Katzen und sogar die Bienen und Schmetterlinge flogen ihm entgegen und natürlich auch seine Geschwister. „Es tut uns leid, dass wir nicht gut zu dir waren“, sagten sie traurig und voller Reue. „Du bist kleiner als wir, wir müssen besser auf dich aufpassen. Von nun an wollen wir immer mit dir teilen, spielen, toben und springen, jeden Tag!“, versprachen sie. Das war der Tag, an dem Toni erkannte, dass Familie und Freunde das wahre Glück sind…
Eines Morgens, als Toni noch schlief und gerade von seinem Zuhause träumte, hörte er eine Stimme aus der Ferne „Toni, Toni, wo bist du?“. Er öffnete die Augen und sah… den Bauern. Voller Glück sprang Toni ihm entgegen, das Glöckchen um seinen Hals klingelte bei jedem Freudensprung. Der Bauer umarmte ihn und sagte: „Da bist du ja Toni! Komm, gehen wir nach Hause. Dort warten alle auf dich.“ Toni verabschiedete sich von seinen Freuden auf der Alm, bedankte sich für die schöne Zeit und machte sich gemeinsam mit dem Bauern auf den Heimweg. Am Hof angekommen liefen ihm alle Tiere entgegen… Häschen, Kühe, Katzen und sogar die Bienen und Schmetterlinge flogen ihm entgegen und natürlich auch seine Geschwister. „Es tut uns leid, dass wir nicht gut zu dir waren“, sagten sie traurig und voller Reue. „Du bist kleiner als wir, wir müssen besser auf dich aufpassen. Von nun an wollen wir immer mit dir teilen, spielen, toben und springen, jeden Tag!“, versprachen sie. Das war der Tag, an dem Toni erkannte, dass Familie und Freunde das wahre Glück sind…