Herbstzeit ist Törggelezeit in Südtirol
Wandern und genießen im Herbst
Wenn sich die Blätter goldgelb färben, Äpfel und Kastanien erntereif sind und die Trauben zu Wein verarbeitet werden, wird in Südtirol traditionell „getörggelt“: Die Buschenschänke öffnen ihre Tore und laden zu geselligem Beisammensein ein. Und das bereits seit Jahrhunderten!
Wie aus einem Brauch purer Genuss wurde
Einst trafen sich Weinhändler, Winzer, aber auch einfach Genießer und Verwandte der Weinbauern nach der Weinlese, um den neuen Jahrgang zu verköstigen: Zuerst den sogenannten „Siaßen“ bzw. „Sußen“, also den jungen, noch nicht gegorenen Traubensaft, später im Herbst den „Nuien“, den jungen Wein. Dazu wurde meist eine zünftige „Marende“ gereicht mit Speck, Kaminwurzen und Schüttelbrot.
Ursprünglich leitet sich der Begriff von der „Torggl“ ab (lat. torquere, drehen), also der hölzernen Weinpresse. Heute werden beim Törggelen zu Wein, Trauben- und Apfelsaft allerhand typische Südtiroler Spezialitäten serviert: Kürbis- oder Gerstensuppe, ein Tris aus Knödeln und “Schlutzer“ und die Schlachtplatte mit „Rippelen“, Hauswurst und Sauerkraut. Zum krönenden Abschluss gibt’s noch Krapfen, gefüllt mit Marmelade, sowie gebratene Kastanien und ein „Verdauungsschnapsl“, manchmal auch zwei.
Törggelen entlang des Eisacktaler Keschtnwegs
Apropos „Keschtn“, wie in Südtirol die Kastanien genannt werden. Kennen Sie bereits den Eisacktaler Keschtnweg? Er führt auf den Spuren der Edelkastanie über die Weinberge vom Kloster Neustift ausgehend bis nach Bozen. Man muss nicht alle 63 Kilometer des Wanderweges zurücklegen, aber zum traditionellen Törggelen gehört eine Wanderung durch die bunte Herbstlandschaft einfach dazu!
Deshalb laden auch wir Sie ein, uns beim wöchentlichen Ausflug in eine typische Törggelestube entlang des Kastanienwegs zu begleiten. Und wer lieber auf zwei Rädern unterwegs ist, schließt sich der E-Bike-Tour der Almenregion Gitschberg Jochtal an, die von Schabs nach Neustift und Brixen und zurück nach Vahrn in ein Törggelelokal führt.
Wie aus einem Brauch purer Genuss wurde
Einst trafen sich Weinhändler, Winzer, aber auch einfach Genießer und Verwandte der Weinbauern nach der Weinlese, um den neuen Jahrgang zu verköstigen: Zuerst den sogenannten „Siaßen“ bzw. „Sußen“, also den jungen, noch nicht gegorenen Traubensaft, später im Herbst den „Nuien“, den jungen Wein. Dazu wurde meist eine zünftige „Marende“ gereicht mit Speck, Kaminwurzen und Schüttelbrot.
Ursprünglich leitet sich der Begriff von der „Torggl“ ab (lat. torquere, drehen), also der hölzernen Weinpresse. Heute werden beim Törggelen zu Wein, Trauben- und Apfelsaft allerhand typische Südtiroler Spezialitäten serviert: Kürbis- oder Gerstensuppe, ein Tris aus Knödeln und “Schlutzer“ und die Schlachtplatte mit „Rippelen“, Hauswurst und Sauerkraut. Zum krönenden Abschluss gibt’s noch Krapfen, gefüllt mit Marmelade, sowie gebratene Kastanien und ein „Verdauungsschnapsl“, manchmal auch zwei.
Törggelen entlang des Eisacktaler Keschtnwegs
Apropos „Keschtn“, wie in Südtirol die Kastanien genannt werden. Kennen Sie bereits den Eisacktaler Keschtnweg? Er führt auf den Spuren der Edelkastanie über die Weinberge vom Kloster Neustift ausgehend bis nach Bozen. Man muss nicht alle 63 Kilometer des Wanderweges zurücklegen, aber zum traditionellen Törggelen gehört eine Wanderung durch die bunte Herbstlandschaft einfach dazu!
Deshalb laden auch wir Sie ein, uns beim wöchentlichen Ausflug in eine typische Törggelestube entlang des Kastanienwegs zu begleiten. Und wer lieber auf zwei Rädern unterwegs ist, schließt sich der E-Bike-Tour der Almenregion Gitschberg Jochtal an, die von Schabs nach Neustift und Brixen und zurück nach Vahrn in ein Törggelelokal führt.