Über das Glück, Familie Messner und die Gastfreundschaft

Was wir Messners wohl machen würden, gäbe es das Masl nicht? Wir möchten es uns gar nicht vorstellen. Schließlich ist dieses besondere Hotel hier in Vals seit vier Generationen unser Lebensmittelpunkt. Das Haus selbst ist noch viel, viel älter. Macht es euch gemütlich, wir erzählen euch davon!

In einem Dörflein in den Pfunderer Bergen …

Wir schreiben das Jahr 1680, als der Masl-Bauer in Vals eine Wirtshauslizenz erhält. Hier oben im abgelegenen Valler Tal, mehr als 1.350 Meter über dem fernen Meer, sind die Berge zum Greifen nah und die Verlockungen der großen Welt recht weit weg. So eine eigene Gastwirtschaft kommt dem kleinen Bergdorf also gerade recht. Im Fluss der Jahrhunderte floriert die Wirtschaft, mal liegt das Geschäft brach. Und so gehörte das Masl zwischenzeitlich der Kirche und dann der Familie Mayer. 1864 hält der Messner Josef aus dem Villnösstal um die Hand der schönen Wirtshaustochter Maria an. Er darf sie heiraten und den Gasthof gleich mit. Seither heißen wir „Messner“. Das Masl aber, das hat seinen Namen behalten. Wir denken liebend gerne an übermorgen, manche Dinge aber dürfen ruhig so bleiben, wie sie immer schon waren.

Was für ein Glück! Gastgeber und Hotel sind Namensvetter.

Viel haben seine Eltern ihm mitgegeben, dem Thomas. Die nötige Leidenschaft fürs Gastgebersein, zum Beispiel. Oder Hingabe, nach der so ein Familienbetrieb wie der unsere verlangt. Schon mit dem Namen haben Alois und Marianna ihrem Sohn das Masl in die Wiege gelegt. Wortwörtlich! Denn vom Thomas ist es nicht mehr weit zum Tho-masl. Ihr glaubt uns nicht? Dann passt nur auf! In einem alten Kirchenbuch aus Ulten ist schon 1379 von einem Masl als Variante von „Thomas“ die Rede. Vielleicht hatte unser Thomas auch einfach nur Glück. In Wien darf sich nämlich einer, der ein „Masl“ hat, über die Gunst des Schicksals freuen. Masl stammt nämlich vom hebräischen Wort für „mazal“ für – genau: Glück!

Thomas

Paula, Marianna und zwei Alois legen den Grundstein fürs moderne Masl

Glück allein langt selten. Man muss schon auch eine Portion Fleiß und Mut an den Tag legen. So wie Alois und Paula Messner. 1949 begrüßten sie ihre ersten „richtigen“ Urlaubsgäste. Die kamen aus Mailand und durften sich über eine Vollpension um 900 Lire und modernste Bäder am Gang freuen. Zwanzig Jahre später hatte sich viel getan und der Winterurlaub war auch in Südtirol schwer in Mode gekommen.  Mitte der 1970er übernahm schließlich Josef Alois Messner gemeinsam mit seiner Marianna das Masl. Sie sind das Herz und die Seele des modernen Masl. Wenn ihr mögt, erzählen sie euch die abenteuerlichsten Geschichten von früher und verraten vielleicht sogar, was sie als Nächstes für euch aushecken.

Marianna
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